Samstag, 12. Januar 2013

Was macht die Pille mit mir?

Heute will ich meine Gedanken zur Pille mit euch teilen. Ich habe die Pille nie selbst genommen, die 2 Monate während meiner turbulenten Jugend kann ich nicht ernsthaft dazuzählen.
Da die Pille dem Körper eine Schwangerschaft vortäuscht, und jeder solche hormonell bedingten Persönlichkeitsveränderungen wenigstens gehört, wenn nicht sogar schon selbst miterlebt hat, frage ich mich, was die Frauen dazu bewegt, die Pille doch zu nehmen und diese Veränderungen willentlich in Kauf zu nehmen. In Deutschland sind das ganze 54% der Frauen im Alter von 20-44.

Ob die Pille nun das Krebsrisiko oder das Risiko für andere Krankheiten erhöht, sei dahingestellt.
Wer sollte ein Interesse daran haben, möglichst viele Frauen davon zu überzeugen, die Pille zu nehmen? Darauf muss ich wohl nicht eingehen. Die Macht der Pharmaindustrie ist jedenfalls weitaus größer als die der Pillenkritiker- Studienergebnisse in der Richtung sind also mit Vorsicht zu genießen.

Aber zurück zur "Veränderung der Persönlichkeit", was vielleicht ein bisschen hoch gegriffen ist, man könnte auch nur sagen, dass viele sich einfach anders verhalten, anders denken, als zur Zeit vor der Pilleneinnahme.
Zum Einen wählen Frauen unter dem Einfluss der Pille einen genetisch eher ähnlichen Partner aus. Wir wissen aber aus der Forschung, dass die Nachkommen von Menschen, die einander wenig ähneln, bessere Überlebenschancen haben. Im Umkehrschluss bedeutet das also, dass die Nachkommen von Pillenkonsumentinnen schlechtere Ausgangsbedingungen haben.
Frauen unter der Pille haben beispielsweise auch ein anderes Geruchsempfinden und wählen daher nicht den für sie, genetisch betrachtet, geeigneten Partner aus (Link zur Quelle) bzw. finden sie "den Geruch von Männern attraktiv, die in Sachen evolutionärer Fitness eher wenig Erfolg versprechen." Zu welcher Gesellschaft entwickeln wir uns, wenn Paare hormonell fremdgesteuert ein Kind bekommen, das sonst, unter "normalen" Umständen, gar nicht erst entstanden wäre, wenn Leben mithilfe künstlicher Befruchtung anhand eugenischer Gesichtspunkte selektiert wird?
Aber gibt es überhaupt Alternativen zur Pille? Das Argument, dass die Pille außer Konkurrenz steht, will ich nicht gelten lassen. Bei richtiger Anwendung haben natürliche Verfahren wie die NFP (Natürliche Familienplanung) eine ähnlich hohe Sicherheit und bringen zusätzlich den unermesslich positiven Vorteil für die Frau, ihren Körper kennenzulernen. Ihn zu respektieren, anstatt ihn mit der Pille zu manipulieren.