Donnerstag, 10. Mai 2012

Fundstück: Tendenz zum Status Quo

In der Zeitschrift "Magazin" habe ich einen interessanten Artikel für euch entdeckt- hier ein Ausschnitt daraus:
"Es gibt eine interessante Theorie, die erklärt, warum wir das, was wir haben, höher bewerten als das, was wir bekommen könnten. Sie nennt sich `Tendenz zum Status Quo`. Amerikanische Wissenschaftler. wer sonst- haben diese Verhaltensregel in Experimenten nachgewiesen. [...] Zwei wichtige Details können das natürliche Trägheitsmoment jedoch außer Kraft setzen: Der Leidensdruck oder der zu erwartende Nutzen sind groß genug, um uns in Bewegung zu setzen. Wer nicht mehr in die Hose passt, wird sich vielleicht erst mal eine neue kaufen und weiter essen. Wer nicht mehr durch die Tür kommt, überlegt dann vielleicht doch ernsthaft, ob eine Ernährungsumstellung das Problem schneller löst als ein Hausumbau.
Zum anderen sind Erfolgserlebnisse entscheidend. Wer gute Erfahrungen mit Veränderungen gemacht hat- egal, ob selbst gewählten oder erzwungenen-, wird auch beim nächsten Mal aufgeschlossen für Neues sein." (aus Thieme, M.: "Auf ein Neues". In: Thieme, Manuela (Hg.): Das Magazin. Berlin, Seitenstraßenverlag, 2012, S.12.)

Dienstag, 8. Mai 2012

Du willst dich ändern?



 Nachtcafé (SWR) vom 24.01.2011

Im Nachtcafé vom 24.01.2011 haben eine Reihe von Leuten diskutiert, wie Menschen sich ändern können. Es waren Menschen darunter, die sich selbst extrem verändert haben, z.B. ein Banker, der nach mehreren körperlichen Zusammenbrüchen eingesehen hat, dass er sich durch seine Lebensweise selbst zugrunde richtet. Es waren aber auch Menschen darunter, die mitansehen müssen, wie sich Angehörige (wie beispielsweise eine drogenabhängige Tochter) kaputt machen und dann aber auch wiederum ein Wissenschaftler, der die psychologischen Muster beschreibt, also was in Menschen vorgeht, die sich von Grund auf ändern. In dem obigen Ausschnitt kommt der Banker zu Wort, der ein gehetztes und erfolgsorientiertes gegen ein selbstbestimmtes Leben eingetauscht hat.