Freitag, 3. Dezember 2010

Genießen- Schritt für Schritt neu lernen

Genießen ist etwas wunderbares. Und Zucker macht abhängig. Weil dem so ist, ich aber trotzdem nicht auf das ein oder andere Stück süße Verführung verzichten will, gönne ich mir zu gewissen Zeiten etwas richtig schönes, etwas gescheit Süßes. Wenn der Wunsch reift, ein gesundes Essverhalten zu entwickeln, dann ist es großartig, wenn auch das Verlangen wächst, sich etwas Leckeres zu gönnen. Es ist so interessant, neue Dinge zu entdecken, die Supermarktregale zu durchstreichen, und sich mal etwas zu kaufen, was man noch nicht kennt. Oder sich für ein paar Euro was im Feinschmeckerladen zu erlauben, und sich schon auf dem Nachhauseweg darauf zu freuen. Es dann langsam auszupacken, schön auf einem Teller anzurichten, eine Tasse Kaffee dazu, und eine Kerze an, schon ist es fertig, das kleine Geschmackserlebnis! Solche kleinen Auszeiten vom Alltag gönne ich mir hin und wieder, und jedes Mal ist es einfach wunderbar, die Welt der Küche, der Schokolade, des Gebäcks, des Brots, des Käses, und und und kennen zu lernen!
Seit einiger Zeit halt ich nun also Ausschau nach neuen Geschmackseindrücken, und komme jedes Mal mit einem Bündel neuer Sachen nach Hause, die ich dann voller Vorfreude zubereite und je mehr ich Neues kennenlerne, desto größer wird die Lust darauf. Einfach wunderbar!
Heute war ich in einer Patisserie, da ich mich gerade in Frankreich aufhalte, und habe mir einfach das ausgesucht, was mich am meisten angelächelt hat. Es heißt, glaube ich jedenfalls, Grénobloise, und ist ein kleines Schoko-Marzipan-Törtchen, mit einer Walnuss garniert, und Maronencreme. Göttlich!!